Bildergalerie Gung Ho-Ausstellung

Sehnsuchtsort Postapokalypse

Die international beachtete Comic-Serie „Gung Ho“ erzählt die Geschichte einer Eskalation in einer postapokalyptischen Sommeridylle. Der vom Hormonrausch traumatisierte und bewaffnete Teenager ist das Benzin, die strengen Regeln und die Doppelmoral der Erwachsenen das Streichholz. Das 420-seitige Werk von Autor Benjamin von Eckartsberg und Zeichner Thomas von Kummant gleicht einem finsteren, aber wunderschönen Flächenbrand.
Gute vier Monate lang gab das Cöln Comic Haus in einer Rumdumschau Einblicke in die Entstehung. Der Zeichner Thomas von Kummant schaute sich persönlich die Ausstellung an und erfüllte alle Signierwünsche. In einem Werkstattgespräch gab er noch einen ganz persönlichen Blick hinter die Kulissen.

Es folgen noch ein paar persönliche Worte zum Abschied von Susanne Flimm und Thomas Schmitz-Lippert:

“Vielen Dank, dass diese Ausstellung bei uns zu Gast sein konnte! Vor allem die Schautafeln zum Storyboard und der filmischen Erzählweise ermöglichten einen wunderbaren Einstieg in eine Kurzführung durch die Ausstellung. Hieran konnten wir den Arbeitsprozess, das Zusammenwirken von  Autor und Zeichner und das Funktionieren eines Comics gut erläutern. Genau hier holen wir die Besucher:innen am besten ab. Für uns überraschend, dass so viele Besucher:innen  des Bonner Strasse- Sommerfestes zwischen lauter Foodtrucks hindurch ihren Weg in die Ausstellung gefunden haben: Mehr als 150 Besucher:innen, davon die meisten keine Comic-Afictionados, zeigten sich  neugierig und aufgeschlossen, stöberten in den ausliegenden Comicbüchern und ließen sich fast alle auf die angebotenen (Ein-)Führungen ein. Oft hörten wir: “Das habe ich nicht gewußt. Die viele Arbeit habe ich unterschätzt. Ich habe viel (dazu) gelernt”. Das  zu einem Werkstattgespräch mit Thomas eingeladen werden konnte, stellte dann den Höhepunkt dar: Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen und eines lebhaften Gedankenaustausches. Comicfestival München – Köln – Comic Salon Erlangen. Ein tolles Gefühl für uns, bei diesem Dreiklang dabei gewesen zu sein.”